Crêpes sind die französische Variante des Pfannkuchens. Ursprünglich stammen Crêpes aus der französischen Region der Bretagne. Der Teig ist im Vergleich zum deutschen Pfannkuchenteig dünnflüssiger und wird entsprechend dünn in der Pfanne verteilt. Traditionell wird bei der Herstellung keine Pfanne, sondern eine Crêpesplatte verwendet, auf die der Teig mittels eines hölzernen Schabers flach verteilt wird.
Der Ursprung der Crêpes liegt in den Galette. Diese Grundform der dünnen Pfannkuchen entwickelte sich aus der Resteverwertung von Buchweizensuppe. Auch heute bestehen Galette aus Buchweizenmehl und werden typischerweise nur in herzhafter Form zubereitet. Aus ihnen entwickelten sich die süßen Crêpes, die aus weißem Weizenmehl gefertigt werden.
Rezepte & Grundrezepte für den Zeig von Crêpes
Die französischen Crêpes sind nicht nur in ganz Frankreich ein beliebter Leckerbissen, der süß aber auch herzhaft verzehrt werden kann. Weltweit erfreuen sich Kinder und Erwachsene an dieser Mehl-Ei-Speise. In Deutschland sind Stände, die Crêpes verkaufen, nicht mehr von Weihnachtsmärkten, Jahrmärkten und der Karte vieler Cafés wegzudenken. Eine der wohl beliebtesten Variationen der Crêpes in Deutschland ist es, die Crêpes mit Nutella zu bestreichen.
Das Crêpes Teig Grundrezept ist sehr einfach zuzubereiten und lässt sich, je nach Geschmack, vielfältig variieren. Eine besondere Variation der Crêpes, die auf einem original französischen Rezept basiert, sind die Crêpes Suzette. Der Grundteig ist ohne Zucker, belässt man es dabei, kann man die Crêpes herzhaft zubereiten. Mit einer Mischung aus mediterranem Gemüse und Gewürzen kann man eine gefüllte herzhafte Variante der Crêpes zaubern. Der Crêpes Teig ist schnell und einfach zubereitet.
Zutaten für Crêpes Teig Grundrezept
Teig für 6 Personen
-100 g Mehl
-200 ml Milch (fettarm)
-1 Ei (Größe M)
-1 EL Öl
-eine Prise Salz
Zubereitung des Crêpes Teig Grundrezept
Die Zutaten mit einem Schneebesen oder mit einem elektrischen Handrührgerät auf niedrigster Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten. Dazu empfiehlt es sich, das Mehl vor der Weiterverarbeitung durch ein feines Sieb zu streichen. Der Teig sollte an einem kühlen Ort etwa 30 Minuten lang ruhen, damit die Stärke des Mehls aufquellen kann. Wenn man nicht soviel Zeit hat, reichen auch 10 Minuten zum Quellen.
Zur Zubereitung eignet sich eine große flache Pfanne (Durchmesser mindestens 25 cm), beschichtet oder aus Gusseisen. Wer die Möglichkeit hat, sollte eine Crêpesplatte nutzen. Die Pfanne dünn mit Öl bestreichen, heiß werden lassen und eine kleine Kelle Teig in die Pfanne geben. Der Teig wird am besten durch Schütteln der Pfanne verteilt. Man kann auch die ausgebeulte Seite der Kelle nutzen und den teig kreisförmig in der Pfanne verteilen. Optimalerweise empfiehlt sich ein hölzerner Schaber, mit dem man den teig flach verteilen kann. Die Crêpes sind fertig, wenn sie von beiden Seiten leicht gebräunt sind.
Crêpes Platten gibt es bereits für weinige Euro online zu kaufen, auf diese Weise kann man jederzeit seine eigenen Crêpes-Variationen zu Hause zubereiten. Das Geheimnis ist es, die Pfanne richtig heiß werden zu lassen und die Crêpes von jeder Seite nur ca. 30 Sekunden zu backen.
Einfache Variationen der Crêpes sind mit Puderzucker oder gerne auch mit frischem Obst. Joghurt-Créme, Quark und Sahne eigenen sich ebenso, dies kann man noch mit Schokolade, Obst oder weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt variieren. Für erwachsene lohnt sich auch ein Schuss Hochprozentiges zum Flambieren.